Das Auto ist startklar und wir sind es auch. Los geht es also Richtung Brisbane. Für die schlappen 1700 km haben wir gut zwei Wochen Zeit und so haben wir die Möglichkeit den ein oder anderen schönen Ort zu entdecken.
Ein kleines Highlight sind die Josephine Falls. Dank der Regenfälle in den letzten Tagen verwandeln sich die Wasserfälle in eine natürliche Rutsche. Nach anfänglicher Skepsis und Vorsicht macht es jedoch ziemlich viel Spaß, die Steine nach unten in das Wasserbecken zu rutschen.
Das nächste Ziel ist das Spanish Castle im Paronella Park. Da ein Zeltplatz angeschlossen ist, entschieden wir uns diese Nacht hier zu verbringen. Um die Nachtführung zu erwischen, mussten wir uns beim Anblick der Regenwolken mit dem Zeltaufbau etwas beeilen.
Mit Taschenlampe und Regenschirm geht es über das Anwesen des spanischen Einwanderers José Paronella. Sein Traum war es, sein eigenes Schloss zu erbauen. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts setzte er das um und es entstand ein kleines Schloss mit öffentlichem Tennisplatz, einem Festsaal und Kino. Der wunderschön gestaltete Garten ist mittlerweile zu einem kleinen Regenwald herangewachsen.
Auch am Tag gibt es Führungen. Die Stimmung ist eine ganz andere und doch ist es irgendwie märchenhaft.
Zum Abschied bekommen wir noch ein Stück einer kürzlich eingestürzten Mauer. Sie soll uns daran erinnern seine Träume zu leben.