Auch wenn mir viele erzählt haben, dass die peruanische Seite des Titicacasees nicht so schön ist wie die bolivianische, so wollte ich mir doch meine eigene Meinung bilden.Was soll ich sagen, Puno ist wirklich keine schöne Stadt und kulturell hat sie nicht viel zu bieten.
Dafür sind die schwimmenden Inseln der Uros definitiv ein Erlebnis. Mittlerweile leben die Bewohner davon den Touristen zu erklären, wie sie ihre Inseln bauen bzw. wie einfach es auch ohne Scheidungsanwalt funktioniert die Insel zu teilen. Mit ihren typischen Schiffen kann man einmal um die kleine Insel fahren. Etwas komisch ist es schon, als die Frauen nach ihren Liedern in Quechua plötzlich „Vamos a la playa“ anstimmen.
Mit dem Geld gönnen sie sich den „Luxus“ einer Solaranlage. Sonst ist das Leben sehr ursprünglich.
Danach geht es weiter mit dem Schiff auf die Insel Taquile mit ihren ca. 1700 Einwohnern. Aufgrund eines Verbotes von Hunden und Katzen ist es sehr ruhig. Eine weitere Besonderheit sind die strickenden Männer, da stricken laut unserem Guide ja eigentlich die Aufgabe der Frauen ist… Auf der Insel, welche 5,5 km lang und 1,6 km breit ist, sind sie genossenschaftlich organisiert, weshalb der Preis und das Angebot des Mittagessens auch überall gleich ist…
Zurück in Puno gibt es ein gutes Alpaca-Steak. Es ist teures Fleisch, jedoch sehr lecker und gut zubereitet.