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12. August2015
Chiclayo, zurück in Peru

Chiclayo, zurück in Peru

  • Author: Katrin
  • Date Posted: Aug 12, 2015
  • Category:

Wer glaubt, dass ich mich nur treiben lasse, der irrt. Einen groben Plan, was ich sehen und erleben möchte, habe ich. Bei den Details lasse ich mich in letzter Zeit jedoch sehr von meinem Bauchgefühl leiten.

Um von Cuenca direkt nach Peru zu kommen, gab es mit dem Nachtbus (dieses Mal leider nur Semi-Cama) nur drei Möglichkeiten. Die erste war Piura, eine Stadt, von der aus man schlecht nach Cajamarca (meinem nächsten Ziel) kommt. Die zweite Option war Mancora – das Surfer- und Beachparadies schlechthin. Auf dem Weg nach Guayaquil haben wir dort für eine Stunde Pause gemacht. Es war sehr touristisch und so richtig hatte ich keinen Draht zu dieser Stadt. Und so kam es, dass mein nächster Halt Chiclayo sein sollte. Abgesehen von einem großen Markt, auf dem ich mich Dank der vielen bunten, gleich aussehenden Stände ziemlich verlaufen habe, gab es nicht viel Spannendes zu sehen. Allerdings konnte man auf dem Markt Tee und Elixiere für und gegen jedes Leiden sowie Liebestränke finden…

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Bedeutende Museen kann man in der Umgebung finden, aber darauf hatte ich keine Lust und deshalb verlasse ich diese Stadt bereits am nächsten Tag wieder.

Und nun noch ein kleiner Ausflug zum Thema Auto- und Busfahren in Lateinamerika. In den meisten Reiseführern und Blogs habe ich gelesen, dass Alkohol am Steuer ein großes und weit verbreitetes Problem sein soll. Bisher hatte ich immer Glück, meine Busfahrer haben nur Coca-Blätter gekaut. Das kann jedoch auch daran liegen, dass ich nicht mit den billigsten Unternehmen reise. Sobald ein Fahrzeug unterwegs ist, wird primär die Hupe anstelle von Blinker und Bremse benutzt. Sollte das nicht ausreichen, sind 10 cm zum Vordermann das Maximum. In der Regel werden aus zwei gekennzeichneten Fahrspuren drei gemacht und die Ampeln dienen lediglich zur Orientierung. Besonders an großen Kreuzungen ist deshalb noch ein Verkehrspolizist nötig… Als Fußgänger bin ich mittlerweile sehr furchtlos geworden und halte mich an die Einheimischen 🙂 Wer also überlegt, in seinem nächsten Urlaub in Lateinamerika ein Auto zu leihen, sollte sich das vorher gut überlegen oder braucht starke Nerven.

Ich bevorzuge den Bus und sobald in den ersten zwei Minuten der Fahrt ein Hupen ertönt, kann ich auch beruhigt einschlafen 😀

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