Den ersten Vorgeschmack auf die Fjordlandschaft Neuseelands bekomme ich bei der Überfahrt von Wellington nach Picton.Das bedeutet allerdings auch, dass sich Anna´s und mein Weg trennen und ich alleine auf der Südinsel weiterreise. Die Überfahrt mit der Fähre dauert gut drei Stunden und verläuft ziemlich ruhig, nur wird das Wetter leider immer schlechter.
Erst am nächsten Tag zeigt sich der Queen Charlotte Sound in der Region Marlborough von seiner schönen Seite und lädt zu einer kleinen Wanderung am Strand ein. Zu mehr reicht es leider nicht, da ich nun wieder mit dem Bus unterwegs bin und an feste Zeiten gebunden bin.
Ich habe mich gegen die Jugendreise mit „Kiwi Experience“ und ebenfalls gegen das Reisen mit „Stray“ entschieden. In den nächsten fünf Wochen nutze ich den Flexipass von Intercity. Man kauft eine bestimmte Stundenanzahl und kann dann seine Fahrten im Voraus buchen. Die meisten touristischen Highlights werden angefahren und der Busfahrer gibt sich viel Mühe uns seine Heimat zu erklären. So stelle ich fest, dass es in der Nähe von Picton ein Weingut nach dem anderen gibt. Einfach mal anhalten geht nun leider nicht mehr. Dafür reagiert mein Körper beim Anblick des Busses wie in Lateinamerika – trotz schönster Landschaft gehe ich in den Schlafmodus über und die Augen fallen zu…