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22. März2016
Cairns und Umgebung

Cairns und Umgebung

  • Author: Katrin
  • Date Posted: Mrz 22, 2016
  • Category:

Die letzten Wochen waren etwas rastlos, doch in Cairns werden wir für eine Woche bleiben und die Umgebung erkunden.Wir haben ein tolles Airbnb gefunden und spannen die ersten beiden Tage fast nur faul aus. Der immer noch anhaltende Regen lädt zu nicht mehr ein. So schlafen wir aus ohne gleich wieder das Zelt einpacken zu müssen und nutzen die Küche um den am Straßenrand gekauften Kürbis lecker zuzubereiten.

Am dritten Tag kommt endlich die Sonne zum Vorschein und so fahren wir zum Cape Tribulation. Auf dem Weg sehen wir einen Backpacker am Straßenrand, der auf eine Mitfahrgelegenheit wartet. Er macht einen sympathischen Eindruck und so halten wir an. Er möchte ebenfalls zum Cape Tribulation und damit sind wir wieder zu dritt im Auto.
Den ersten Zwischenstopp machen wir in Port Douglas. Von der Uferpromenade hat man einen tollen Blick auf den Regenwald, welchen wir in den nächsten Tagen anschauen wollen.

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Ein paar Lebensphilosophien später sitzen wir wieder im Auto und fahren mit der Fähre über den Daintree-River. Wir machen einen kurzen Halt an einem Aussichtspunkt bevor wir das Endziel des Italieners erreichen.

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Der Strand ist von dort nicht mehr weit. Noch fix die restliche Pizza vom Vortag mitgenommen und schon genießen wir den Sonnenschein. Dabei müssen wir aufpassen, nicht unser Essen an furchtlose Räuber zu verlieren.
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Verschiedenste Formationen aus Sandkügelchen am Strand werden von Sandkugelkrebse innerhalb kürzester Zeit gebaut. 
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Auf dem Rückweg halten wir für einen kleinen Spaziergang durch den Daintree Nationalpark. Es ist wundervoll anzusehen, was die Natur hervorbringt. 
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Australier lieben Straßenschilder. Sie stellen sie nicht nur gern auf, sondern gestalten sie auch künstlerisch. Hier sind es die Cassowaries (Kasuare), die zu unserer Belustigung beitragen. Diese riesigen flugunfähigen Laufvögel sind vor allem in den Regenwäldern Queenslands verbreitet. Besonders in der Dämmerung kommen sie zum Vorschein. Wir haben sie jedoch nicht zu Gesicht bekommen.
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Dafür aber einen schönen Sonnenuntergang am Daintree River kurz vor der Überfahrt.
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Am nächsten Tag haben wir uns für eine Schnorcheltour am äußeren Great Barrier Reef entschieden. Das ist am weitesten von der Küste entfernt und soll noch die schönsten Korallen haben. Los geht es also mit dem Schiff von Cairns. Wie es sich für eine touristische Tour gehört, bekommt jeder einen Aufkleber mit dem Namen und um die Plätze wird gekämpft. Da müssen wir uns irgendwie anpassen und machen mal ein Selfie 😉
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An der Plattform angekommen stürzt alles zu den Anzügen, welche man sich gegen eine Gebühr leihen kann. Sie schützen nicht gegen Kälte, sondern gegen die prasselnde Sonne und vor großflächigem Sonnenbrand auf dem Rücken. Die meisten Asiaten hüpfen mit Schwimmweste oder Poolnudel ins Wasser. Belustigt schaue ich mir das aus der Ferne an und dann bin ich dran. Das letzte Mal war ich vor über 15 Jahren schnorcheln und ganz wohl ist mir weder beim Gedanken an Schnorcheln noch an Tauchen.
Nachdem die erste stressige Gewöhnungsphase vorüber war, lenkten mich die vielen bunten Fische und Korallen ab. Und immer wieder die vielen anderen Menschen, die auf einem ziemlich kleinen Gebiet gemeinsam schnorchelten.
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Nach gut einer Stunde brauchte ich etwas Erholung und wartete auf der Plattform auf das Mittagessen. Das taten auch alle anderen und so gab es natürlich einen großen Ansturm auf die eher mäßige Lasagne, das Curry und an sich viel zu wenig Tiere aus dem Meer…
Frisch gestärkt begann die zweite Runde mit einer Fischfütterung. Bereits vorher versammelten sich schon Scharen um den Einstiegsplatz.
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Danach erkundeten wir erneut die bunte Farbenpracht. Leider erkennt man, dass an einigen Stellen bereits die Korallen abgestorben sind. Bleibt zu hoffen, dass der Mensch nicht noch mehr kaputt macht…
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Alles in allem war es eine sehr touristische Tour, um die Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs zu sehen, hat es sich allerdings gelohnt.

Am nächsten Tag holen wir Katrin vom Flughafen ab, welche ab nun gemeinsam mit uns reist. Ab jetzt haben wir also noch knapp drei Wochen Zeit um nach Brisbane zu kommen, von wo wir zwei dann Richtung Bali aufbrechen.
Doch zunächst wollen wir die 7,5 km von Cairns nach Kuranda mit der Skyrail zurücklegen. Unterbrochen werden diese an kleinen Stationen. An der ersten gibt es eine geführte Tour durch den Regenwald. Der Ranger erklärt unter anderem auch, wie sich Bäume gegen Schmarotzer wehren. So fällt bei einer Art regelmäßig die Rinde ab, was das Festklammern schwer macht.
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Auf dem folgenden Weg können wir die Weite des Weltnaturerbes genießen.
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Das kleine Dorf Kuranda am Ende ist sehr auf den Tourismus ausgelegt. Begeisterung ist anders und so begeben wir uns schnell zum Zug, welcher uns zurück nach Cairns bringt.
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Der letzte Tag in Cairns steht mal wieder im Zeichen von Peter Prado. Unser treuer Weggefährte hat ziemlich gelitten und so muss er in die Werkstatt. Das Ergebnis des Mechanikers ist jedoch erschreckender als gedacht. Wir entscheiden uns dafür, die wichtigsten Dinge zu reparieren, um lebend in Brisbane anzukommen. Weiterhin kaufen wir einen Filter beim Schrotthändler und suchen uns die schönsten Reifen beim Gebrauchtreifenhändler raus. So kann man auch seinen Tag füllen, aber Sicherheit geht vor.
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