Navigation Menu
28. September2015
Tacna

Tacna

  • Author: Katrin
  • Date Posted: Sep 28, 2015
  • Category:

Kurz vor der Grenze Chiles mache ich Halt in Tacna. Und mal wieder habe ich Glück, da ich bei Roger und seiner Familie übernachten kann, den ich in Copacabana kennengelernt habe.Er kennt seine Heimatstadt sehr gut und zeigt mir alle Highlights in und um Tacna. Die Käfer gehören, wie in jeder anderen Stadt in den letzten zwei Monaten, zum normalen Straßenbild. Sie wurden noch bis zum Jahr 2003 in Mexiko produziert.
DSC_1483 20150928_130106

Da ich an einem Samstag angekommen bin, wollte ich natürlich mal wieder tanzen gehen. Ähnlich wie in Deutschland geht das alles sehr spät los und somit war vorher noch Zeit für einen Cocktail mit Pisco. Als wir in dem Club ankommen, fanden wir die Tanzfläche schon gut gefüllt vor und es wurde zu Reggaeton und Salsa die Hüfte geschwungen – und das auf eine beeindruckend freie Weise auch von allen Männern. Ich war gefühlt die einzige Touristin (zumindest die einzige Frau mit blonden Haaren). Zu fortgeschrittener Stunde und mit steigendem Alkoholpegel wurde ich dann auch mal zum tanzen aufgefordert. Und kurze Zeit später erlebte ich mal wieder, wie schwer es ist, hier ungezwungen tanzen zu gehen. Einerseits haben die Männer keine Angst vor einem Nein, verstehen es jedoch auch nur sehr schwer. Glücklicherweise hat mich Roger heil aus der Sache raus gebracht… Kurz nach 5 Uhr hatte ich dann jedoch keine Lust mehr auf diesen Zirkus und wir sind taub von den viel zu laut gedrehten Boxen ins Bett gefallen.

Nach einer zu kurzen Nacht trafen wir uns mit zwei Freunden von Roger, um in die ca. zwei Autostunden entfernten heißen Quellen zu fahren. Vorher hielten wir noch in einem kleinen Dorf, in dem es gutes Alpaca-Steak vom Grill gab. Am Vortag hat mich zum Mittag schon eine Art Gulasch begeistert. Kulinarisch also ein super Abschluss hier in Peru.
DSC_1496 20150927_153014
Auf dem Rückweg legten wir eine Fotopause ein, um den großen Mond einzufangen. Auf dieser Reise lerne ich nicht nur viel über mich selbst, sondern auch über meine Kamera. So hat Katty mit Hilfe von Google in der Pampa herausgefunden, welche Kameraeinstellungen man wählen muss und Slava und ich freuten uns über die Resultate…
DSC_1504 DSC_1519

Was kann mir besseres passieren, als die Mondfinsternis in der Wüste zu erleben?! Einfach nur beeindruckend und schön… Dank der Vorübungen und des Stativs eines Fotografen, konnte ich diese Momente sogar in Bildern festhalten.
DSC_1535 DSC_1542 DSC_1541 DSC_1550

Mein letzter Tag in Peru zeigte sich dann noch von seiner schönsten Seite. Und so erstrahlte auch der Hauptplatz mit der Kathedrale.
DSC_1554 DSC_1553

Um mich schon einmal auf Chile einzustimmen, fuhren wir zu einem Monument, welches an die Schlacht um Tacna mit Chile im Jahre 1880 erinnert. Auf dem Weg finden sich zahlreiche „siempre vivas“, die ohne Wurzeln auf den täglichen Bodennebel angewiesen sind.
DSC_1560 DSC_1564

Bevor ich mit dem Colectivo nach Chile fahre, gibt es dann noch Aji de gallina von Roger´s Mama.

Die letzten zwei Monate habe ich ein wunderschönes, interessantes und sehr facettenreiches Land kennengelernt. Ich werde die Leidenschaft für das Kochen und das gute Essen vermissen ebenso wie die tollen Menschen, die mir begegnet sind. Sehr gern komme ich wieder zurück.

 

    2 Kommentare

  1. Schöne Astrofotos! 🙂

    • Ich bin auch ganz begeistert 🙂 Glücklicherweise hatte ich zwei Fotografen in meiner Nähe…

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Alle Beiträge