Die letzten Highlights in Neuseeland liegen für die nächsten Tage vor mir. Ich fahre nach einem kurzen Zwischenstopp von Queenstown in die neuseeländischen Alpen zum Mt. Cook.Bereits auf der Busfahrt beeindrucken mich die Farben der Natur und das trotz dichter Bewölkung.
Es gibt von dem Ort viele Touren zur Auswahl, jedoch entscheide ich mich aufgrund des engen Zeitplans und der schlechten Aussicht für die Wanderung durch das Hooker Valley.
Bereits nach einigen 100 Metern im Hooker Valley hat man auch einen schönen Ausblick zum kleinen Ort und auf den See Pukaki zurück.
Mehr als ein Drittel des Nationalparks ist vergletschert. Die Höhe und Länge der Eismasse geht jedoch immer weiter zurück. Das Tal bietet neben den Gletschern auch weitere atemberaubende Blicke.
Am Ende des Tals angekommen, verziehen sich so langsam die Wolken. An dem Grau des Gletscherwassers lässt sich aber nicht viel machen…
Der Rückweg durch das vom Eis geprägte Tal nehme ich noch einmal anders wahr. Komplett wolkenfrei bekomme ich den mit 3724 m höchsten Berg Neuseelands an diesem Tag allerdings nicht zu sehen. Dank der Wolkenschicht bleibt mir auch der von vielen empfohlene Blick auf den Sternenhimmel verwehrt.
Von seiner schönsten Seite zeigt sich der Mt. Cook erst am nächsten Morgen.
Mit guter Laune im Gepäck versuche ich mich wieder beim hitchhiken. Bereits nach wenigen Minuten habe ich Glück. Ein Pärchen aus dem Hostel packt für mich ihren Kleinwagen um und nimmt mich mit. Zunächst fahren wir in ein Seitental und wandern noch ein Stück um den Mt. Cook von der andere Seite zu sehen. Auf dem zweiten Bild ist das der schneebedeckte Gipfel ganz links 😉
Danach fahren wir aus der Sackgasse zurück am See Pukaki vorbei, genießen den Ausblick auf die Berge und benötigen noch ein paar Minuten bis wir in den Ort Tekapo und dem gleichnamigen Binnensee erreichen.
Das berühmteste Fotomotiv ist dort die „Kirche zum guten Hirten“, welche natürlich auch von mir abgelichtet wird. Für eine Wanderung zum Observatorium oder für einen der vielen anderen kleinen Wanderwege bleibt mir leider zu wenig Zeit, da ich einen Bus nach Christchurch gebucht habe und so genieße ich das schöne Wetter am See.