Navigation Menu
8. Oktober2015
San Pedro de Atacama

San Pedro de Atacama

  • Author: Katrin
  • Date Posted: Okt 8, 2015
  • Category:

Bereits in Tacna beginnt eine der trockensten Landschaften der Erde – die Atacamawüste. Deshalb gibt es keinen einzigen Regentag in Arica und nun besuche ich noch San Pedro de Atacama um mir die beeindruckende Landschaft in der Umgebung anzuschauen.Das kleine Oasen-Dorf lebt ausschließlich vom Tourismus und die Preise sind dementsprechend unverschämt.
DSC_1614

Meine erste Tour geht ins Valle de la Muerte (Tal des Todes) und Valle de la Luna (Tal des Mondes) im Nationalreservat. Beeindruckende Felsformationen, verschiedenste Farben (das Weiße ist je nach Ort Kochsalz oder ein vom Guide nicht näher beschriebenes Calcium-Salz) und Dünen gibt es da zu bestaunen.
DSC_1618 DSC_1627

Aufgrund einer sehr geringen Vegetation erinnert die Landschaft an die Mondoberfläche. Dafür sind die Felsformationen abwechslungsreicher. Mit viel Phantasie kann man die natürlich entstandenen „Tres Marias“ (Drei Marien) erkennen.
DSC_1651

Auf dem nächsten Foto sieht man das sogenannte Amphitheater. Aber auch die Felsen ohne Namen sind schön anzuschauen und man entdeckt bei einem Spaziergang immer Neues.
DSC_1662 DSC_1664 DSC_1656

Während wir den Sonnenuntergangs auf der größten Düne des Valle de la Luna genießen, kann man ständig sich ändernde Farben und Schatten der Umgebung bestaunen.
DSC_1676 DSC_1677 DSC_1688 DSC_1693 DSC_1696

Am nächsten Tag mache ich einen Ausflug in die „Salar de Atacama“ (Salzsumpf), welches ebenfalls zum Naturschutzgebiet gehört. Das gesamte Tal wird im Westen von der Cordillera Domeyko und im Osten von der Cordillera de los Andes begrenzt. Das Salz ist mit Wüstensand verunreinigt und deshalb nicht glänzend weiß.
In den kleinen Seen der Laguna Chaxa lebt Plankton, welches eine Nahrungsgrundlage der Flamingos ist. Es enthält Carotinoide, die durch Enzyme in der Leber der Flamingos in Pigmente umgewandelt werden, welche zur typischen Gefiederfarbe führen.
DSC_1707 DSC_1717 DSC_1718 DSC_1713

Auf dem Weg zu den Lagunas Altiplánicas kommen wir an Eseln und Vicuñas vorbei, welche ich bereits in Bolivien gesehen habe. Hier sind sie jedoch viel näher und in größeren Herden unterwegs.
Aktive und nicht aktive Vulkane bekommen wir mit Namen erklärt, allerdings habe ich die schon wieder vergessen…
DSC_1725 DSC_1724 DSC_1732

Die Landschaft der „Piedras Rojas“ ist wunderschön und atemberaubend – seht einfach selbst und stellt es euch noch tausendmal schöner und energiegeladener vor.
DSC_1740 DSC_1738 DSC_1764 DSC_1783 DSC_1794

Heute ist anscheinend ein guter Tag um Tiere zu beobachten. Ungefähr zwei Meter entfernt sehen wir einen Fuchs.
DSC_1805 DSC_1803

Die Laguna Miscanti steht als nächstes auf dem Programm. Und unser Guide hat verdammt viel Spaß daran Sprungfotos zu machen 🙂
DSC_1814 DSC_1828DSC_1848

Am letzten Tag in San Pedro schwinge ich mich mit einer Deutschen und einem chilenischen Pärchen auf die Fahrräder um die Umgebung und die Ausgrabungsstätte Pukará de Quitor zu erkunden. Ohne Karte gestaltet sich das jedoch etwas schwieriger und die Angaben der meisten Chilenen sind etwas ungenau. Voller Überzeugung durchqueren wir den Fluss. Nach der zehnten Durchquerung sind wir jedoch nicht mehr so sicher und kehren lieber um, was sich laut Google Maps dann auch als richtig erweist – Wunderwerk Technik… Da es selbst zu Beginn des Frühlings verdammt heiß ist, trocknet alles wieder schnell.
DSC_1869 DSC_1875 DSC_1868 IMG-20151012-WA0011
Mit mehreren Flaschen Bier sind wir am Abend gut auf das Spiel Chile gegen Brasilien vorbereitet. In meinem Hostel übernachten noch sechs Chilenen, die sich über das 2:0 freuen. Die Brasilianerin im Zimmer hat es nicht einfach, als sie aus der Bar zurückkommt 😀 Gemeinsam feiern wir dann trotzdem noch den Sieg mit Piscolas (chilenischer Pisco und Red Bull oder Sprite) bis spät in die Nacht.
IMG-20151008-WA0002

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Alle Beiträge