Die zweite Nacht in La Paz wurde noch kälter, aber mit einer vierten Decke habe ich dem Wetter getrotzt. Die Kopfschmerzen, welche ich wegen der Höhe bekam, waren ebenfalls kaum noch da.Mittlerweile wusste ich nun auch, dass es selbst in den Restaurants keine Heizung gibt und bin warm angezogen zum Frühstück. Dort habe ich eine Thailänderin kennengelernt, mit der ich den Tag in der Stadt verbracht habe. Zuerst ging es mit der roten Teleférico hoch hinaus. Neben einem tollen Ausblick über die Stadt erwartete uns noch ein Markt. Lebensmittel und so einige andere Dinge des täglichen Gebrauchs wie Auto-Ersatzteile jeglicher Art gab es dort zu kaufen. Gefühlt waren alle gut 750.000 Einwohner auf den Beinen.
Weiter ging es nach einem kurzen Zwischenstop im Parque Urbano, welcher mehr Festwiese als grüner Park ist, in Richtung gelber Teleférico um La Paz von der anderen Seite zu bestaunen. Auf dem Weg kamen wir nicht nur an zahlreichen kleinen Konzerten vorbei, die meine Füße nur mühsam still stehen ließen, sondern auch an farbenfrohen und sehr individuellen Gebäuden. Eine schöne Abwechslung um mal kurz zu verschnaufen, da es doch viel auf und ab geht.
Den höchstgelegenen Regierungssitz der Erde von oben zu betrachten ist schon sehr beeindruckend, allerdings erkennt man wenig grün.