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10. August2015
Cuenca und Nationalpark Cajas

Cuenca und Nationalpark Cajas

  • Author: Katrin
  • Date Posted: Aug 10, 2015
  • Category:

Da ich mich in Guayaquil nicht unbedingt sicher gefühlt und auch keinen richtigen Bezug zu der Stadt gefunden habe, bin ich nach dem Frühstück mit dem Bus nach Cuenca gefahren.

Bereits der erste Blick aus dem Bus auf die drittgrößte Stadt Ecuadors bietet einen Einblick in die koloniale Pracht. Der Busfahrer „warnt“ uns (die Schweizerin und mich) beim Aussteigen noch davor, dass wir uns hier nicht verlieben sollen. Und wahrlich muss ich sagen, dass die Menschen ihren ganz eigenen Charme haben und die Stadt es vermag einen in ihren Bann zu ziehen…

Nachdem wir ein Hostel gefunden hatten, machten wir uns auf den Weg, während der letzten hellen Stunden des Tages, die Stadt zu erkunden. Das Zentrum mit den Sehenswürdigkeiten erstreckt sich auf einer kleinen Fläche und somit konnten wir auch noch shoppen gehen sowie ein paar Breakdancern zuschauen.

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Wie bereits erwähnt, steht viel Fleisch auf dem Speiseplan. Deshalb suchen wir für den Abend ein Restaurant, welches Salat anbietet, was sich nicht so einfach gestaltet. Leider bin ich von meinem Salat Caprese etwas enttäuscht. Der angekündigte Mozzarella ist weit von dem entfernt, was ich erwartet habe. Seit gut einem Monat versuche ich nun immer mal wieder Käse zu essen, jedoch haben die alle eine eigene Konsistenz und schmecken entweder nach nichts oder sind total salzig. In Chile und Argentinien soll es besser werden…

Am zweiten Tag wollten wir eigentlich in den Nationalpark zum Wandern fahren, jedoch habe ich den Wecker nicht gehört. Ob es an dem Cocktail, der Musik im Hostel bis spät in die Nacht oder den Ohropax liegt, darauf möchte ich mich nicht genau festlegen. Beim Frühstück beschließen wir das also um einen Tag zu verschieben und die kleinen Parks außerhalb des Zentrums und ein Museum anzuschauen sowie am Rio Tomebamba zu spazieren. Leider hat das Wetter nicht den gesamten Tag mitgespielt. Allerdings habe ich lieber den Regen in der Stadt als in den Bergen.

Am nächsten Tag fahren wir dann wirklich in den Nationalpark Cajas. Mittlerweile sind wir zu dritt, da sich unsere Mitbewohnerin aus den Staaten anschließt. Wir wählen die Ruta 1 mit wunderschöner Landschaft. Anfangs frage ich mich noch, warum man für 4 km vier Stunden braucht, später erklärt sich das dann 🙂

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Der Weg führt durch einen Wald mit Papierbäumen (Arbol de Papel).

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Ohne Karte und Kompass halten wir uns vorschriftsmäßig an die Schilder. Dann wollen wir mal… Herzlich lachen wir immer über die anderen, wenn sie mit den Schuhen im Schlamm stecken und sich krampfhaft an Bäumen oder Sträuchern festhalten, um nicht komplett in den Dreck zu fallen. Am Ende des Tages sind die Sachen reif für die Waschmaschine.

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Mittagessen gibt es an einem kleinen Wasserfall.

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Leider habe ich für den Abend schon mein Busticket Richtung Peru, sonst wäre ich wahrscheinlich noch einen weiteren Tag wandern gegangen um Flora und Fauna zu bestaunen. Der Nationalpark war den kurzen Ausflug nach Ecuador auf alle Fälle wert.
Vier Tage sind für dieses Land viel zu kurz und ich werde Ecuador definitiv einen weiteren Besuch abstatten, da es noch vieles gibt, was ich hier sehen möchte. Hasta pronto 🙂

 

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